Kaufen oder mieten? – Das ist in Wien die Frage

Es stehen klar die individuellen Gegebenheiten zur Beantwortung dieser Frage im Vordergrund, hier aber auch eine kleine Analyse mit Fakten. Was eignet sich besser?

Vergleicht man die Wohnsituationen anhand des Quadratmeterpreises, so ist klar zu erkennen, dass der Preis der Eigentumswohnungen höher ist: im Jahr 2016 schwankt der Quadratmeterpreis zwischen 3000-5000 €/m².

Der Mietpreis pro Quadratmeter liegt zwischen 12-15 €/m² .

In Wien sind Baugründe stets rar gegeben. Jeder verfügbare Platz wird genutzt. Somit ist ein Haus inklusive Garten in Wien nahezu ein Luxusprodukt.

Eigentumswohnungen sind eine gute Investion, aber natürlich auch kein Schnäppchen. Rechnen tut sich solch eine Investition nur auf lange Dauer. Über 100.000 Euro erspart sich der durchschnittliche Wiener mit Eigentumswohnung nach 50 Jahren im Gegensatz zu einem Mieter, so das Institut für Immobilienwirtschaft. Doch der Kaufpreis steigt in den österreichischen Städten laufend, so ist in Wien, Salzburg und Innsbruck in der Periode 2010-2015 ein Preisanstieg von 30-40% vermerkbar.

Mietwohnungen sind hier nicht so stark betroffen. Zwar hat man in Wien, wenn man mietet, erst nach zirka 30 Jahren den Kaufwert einer durchschnittlichen Eigentumswohnung erreicht, aber verglichen dazu würde man im Burgenland nur um die 15 Jahre benötigen.

Mieten ist somit zwar teuer, aber in Wien empfehlen Experten eher zu mieten. Verglichen dazu wäre im Burgenland eine Kaufinvestition die bessere Wahl.

Der österreichweite Trend geht zuzeit also eher Richtung Miete, da es mehr Flexibilität für die Bewohner bietet und günstiger für ihre Verhältnisse ist.

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